Schnupfen bei Erkältung

Was tun gegen Schnupfen?

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Schnupfen (Rhinitis) tritt als typisches Symptom bei einem Großteil aller grippalen Infekte auf. Damit gesellt er sich bei einer Erkältung zu Husten, Halsschmerzen und Gliederschmerzen. Viele empfinden Erkältungsschnupfen als besonders lästig. Denn warum ist bei Schnupfen die Nase verstopft oder läuft ununterbrochen? Und wie können Sie Schnupfen schnell loswerden? Das und noch mehr zum Thema Schnupfen erfahren Sie hier.

Warum bei einer Erkältung die Nase verstopft ist

Wie lange dauert Schnupfen?

Was tun Sie gegen Schnupfen?

Druckkopfschmerzen bei Schnupfen

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Erkältung mit Schnupfen – Wann zu Arzt?

Schnupfen ohne Erkältung

Warum bei einer Erkältung die Nase verstopft ist

Frau mit Schnupfen schnäuzt sich

Als Schnupfen (Rhinitis) wird die Entzündung der Nasenschleimhaut aufgrund einer viralen Infektion bezeichnet. Die Nase wird wund, schwillt an und sondert wässriges oder eitriges Sekret ab. Die Schleimhaut reagiert auf diese Weise auf Krankheitserreger, die über das Einatmen in die Nase und an die Nasenschleimhäute gelangen. Als Reaktion darauf müssen wir häufig niesen und haben je nach Stadium des Schnupfens entweder eine verstopfte oder laufende Nase. Auch der Geruchs- und Geschmackssinn sind bei Schnupfen oft eingeschränkt.

Laufende Nase bei einer Erkältung

Sobald Erkältungsviren die Nasenschleimhaut erreichen, aktiviert unser Immunsystem seine Abwehrkräfte: Unser Körper produziert während der Erkältung gelben Schleim. Dieser dient dazu, die schädlichen Krankheitserreger zu umhüllen und sie zu bekämpfen. Wenn die Nase läuft, transportiert unser Körper die schädlichen Erreger nach außen. Das ständige Schnäuzen führt oft dazu, dass die Nase gerötet und wund ist.

Verstopfte Nase während einer Erkältung

Um die Abwehr aufrecht zu erhalten, schwellen die entzündeten Nasenschleimhäute im Verlauf der Erkältung immer weiter an. Das Sekret der Nasenschleimhäute kann nicht mehr abfließen – bis schließlich die Nase verstopft. Dann spricht die Medizin vom sogenannten Stockschnupfen. Dieser kann auch dazu führen, dass Sie während der Erkältung unter Kopfschmerzen leiden: Denn dann üben die verstopften Nasennebenhöhlen Druck auf die umliegenden Kopfpartien aus.​

 

Wie lange dauert Schnupfen

In der Regel heilt Erkältungsschnupfen innerhalb von ein bis zwei Wochen vollständig von selbst ab. Die ersten ein bis zwei Tage nach der Infektion leiden Sie unter Fließschnupfen, bevor sich das Nasensekret allmählich verhärtet. Der entstandene Stockschnupfen begleitet Sie dann meist etwa fünf Tage lang bis zum Ende der Erkältung.

Was tun Sie gegen Schnupfen?

Wenn Ihnen aufgrund der verstopften Nase das Atmen schwerfällt und Sie nachts kaum schlafen, können Erkältungsmittel gegen Schnupfen helfen. Mit den folgenden Tipps lässt sich der lästige Schnupfen schnell loswerden:

Mann inhaliert bei Schnupfen über Wasserdampf
  • Viel trinken, um die Schleimhäute feucht zu halten

  • Klimaanlagen vermeiden

  • Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen

  • Spazierengehen an der frischen Luft

  • Wärmende Erkältungsbäder nehmen

  • Dampfinhalation, auch mit ätherischen Ölen

  • Nasenspülungen mit Kochsalzlösung

  • Nasentropfen oder Nasenspray

  • Erkältungsmittel von Grippostad® zur Befreiung der verstopften Nase

Druckkopfschmerzen bei Schnupfen

Während einer Erkältung mit Schnupfen kann es zu unangenehmen Druckkopfschmerzen kommen. Der Grund ist nicht selten  eine verstopfte Nase: Der Schleim, der durch die verengten Atemwege nicht richtig abfließen kann, sorgt für ein zunehmendes Druckgefühl im Kopf. Leiden Sie unter besonders starken Kopfschmerzen kann es sogar sein, dass sich die Entzündung der Nasenschleimhaut auf die Nasennebenhöhlen erweitert hat. Dann sprechen Mediziner von einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis). Ein Waschlappen oder Geschirrtuch in kaltem Wasser getränkt kann in beiden Fällen Linderung verschaffen: Legen Sie das feuchte Tuch auf die Stirn oder in den Nacken. Durch den Temperaturabfall verengen sich die umliegenden Blutgefäße und der Druck im Kopf lässt nach.

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Gegen Schnupfen und eine verstopfte Nase

  • 2er Wikrstoffkombination zum Auflösen

  • Lindert erkältungsbedingte Schmerzen und Fieber

  • Hilft dabei, Kopf und Nase zu befreien

Wann leiden Sie normalerweise an Schnupfen?

Erkältung mit Schnupfen – Wann zu Arzt?

In der Regel ist Schnupfen zwar lästig, aber aus medizinischer Sicht kein Grund zur Sorge. Hält der Schnupfen nach einer Erkältung über Wochen oder gar Monate weiter an, besteht die Gefahr eines chronischen Schnupfens. Auch wenn Sie folgende Symptome beobachten, ist ein Arztbesuch ratsam:

  • Sie bekommen schlecht Luft oder leiden an Atembeschwerden
  • Sie atmen häufig durch den Mund und schnarchen nachts stark
  • Sie leiden mehrmals jährlich an einem akuten Schnupfen
  • Sie riechen und schmecken schlecht
  • Sie haben grünlichen oder sogar blutigen Nasenausfluss

Treffen eines oder mehrere Symptome zu, leiden Sie womöglich nicht nur an Erkältungsschnupfen. Wenn Sie an einer chronischen Form des Schnupfens leiden, ist die Nase ständigen Umweltreizen ausgesetzt. Dadurch kommt es zu einer dauerhaften Entzündung der Nasenschleimhaut. Oftmals sind auch die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen betroffen. Suchen Sie einen Arzt auf, um die Ursache Ihres Schnupfens abzuklären.

Schnupfen ohne Erkältung

Nicht immer ist die Ursache für Schnupfen (Rhinitis) also eine Erkältung. Es gibt weitere Auslöser für eine laufende Nase.

Schnupfen bei Allergien

Allergien

Allergien, wie Heuschnupfen, Tierfell oder Hausstaub, sind ebenfalls gängige Auslöser von Schnupfen. Sie treten bei Kontakt auf oder können saisonal oder permanent sein. Um Schnupfen bei Allergien zu bekämpfen, muss die Allergie an sich behandelt werden.

Schnupfen durch Sinusitis

Nasennebenhöhlenentzündung

Eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) bildet sich oft aus einer Erkältung heraus. Sie entsteht, wenn die Krankheitserreger von der Nase aus in die Nebenhöhlen ziehen und dort die Schleimhaut reizen. Ein unangenehmer Druck im Kopf bis hin zu starken Kopfschmerzen sind die Folge.

Schnupfen durch Mittelohrentzündung

Mittelohrentzündung

Eine Mittelohrentzündung (Otitis media) kann die Folge einer Erkältung sein. Bei einer verstopften Nase wird der Durchgang zwischen Nasenrachenraum und Mittelohr nicht ausreichend belüftet und die Erreger setzen sich im Mittelohr fest. Die Schleimhaut dort entzündet sich und produziert Sekret zur Abwehr.

Schnupfen durch Reizstoffe

Reizstoffe

Manche Menschen reagieren auf Umwelteinflüsse mit Schnupfen. Dazu gehören vor allem Reizstoffe, wie Tabakrauch und Feinstaub. Wissenschaftlern zufolge verursachen diese negativen Umwelteinflüsse oxidativen Stress und fördern Entzündungen der Nasenschleimhaut.

Schnupfen durch Arzneimittel

Arzneimittel

Eine verstopfte Nase oder trockene Nasenschleimhaut stellen gelegentlich Nebenwirkungen bestimmter Medikamente dar. Dazu zählen etwa die Anti-Baby-Pille, Betablocker oder ACE-Hemmer. Manchmal kann es helfen, das Präparat zu wechseln, um die Symptome zu lindern.

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Frau hustet in ihre Armbeuge
Reizhusten

Neben Schnupfen gehört Husten zu den typischen Symptomen bei einer Erkältung. Schuld am Erkältungshusten ist die entzündete Schleimhaut der Atemwege, die für eine vermehrte Schleimproduktion sorgt.

Kopfschmerzen

Die Nase ist dicht, man bekommt keine Luft mehr und es baut sich Druck im Kopf auf. Bei einem grippalen Infekt sind Kopfschmerzen selten das erste Erkältungssymptom. Meist runden sie das Symptompaket ab.

Fieber

Fieber als Erkältungssymptom „schwächt“ die Viren und aktiviert zusätzliche Killerzellen, um anzugreifen. Steigt das Fieber aber über 39° C, sollten Sie vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen.